DER TAFELBERG, Wahrzeichen Kapstadts, DAS touristische Highlight Südafrikas und ein MUSS für alle Südafrika-Touris (und somit auch für uns).
Eines wunderschönen, sonnigen Morgens machten wir uns auf, um den Tafelberg zu besteigen. „Natürlich besteigen!“, dachten wir, „Wir sind ja schließlich noch jung und nicht ganz unsportlich!“
Wir haben es tatsächlich in 1,5 Stunden geschafft. Bzw.: Wir waren nach 1,5 Stunden geschafft. Was wir unten noch für einen netten Spaziergang gehalten hatten, entpuppte sich doch als recht anspruchsvolle Bergstrecke (ja, 1.086m sind doch nicht nichts) und die Sonne, die an diesem Tag wirklich ungewohnt stark war, ließ uns noch zusätzlich schwitzen. Da wurde mir erst klar, warum an der Talstation noch unbedingt empfohlen wurde, Wasser mit auf den Weg zu nehmen.
Was für eine dumme Idee, den Tafelberg hoch zu klettern (und ja, es ist streckenweise wirklich mehr klettern als wandern), wenn es doch eine Seilbahn gibt!
Ich persönlich (und ich glaube, den anderen ging es nicht anders) war zwischendrin der festen Überzeugung, dass ich es nicht bis ganz oben schaffen werde und habe immer wieder mit dem Gedanken gespielt, einfach mitten auf der Strecke sitzen zu bleiben und mich keinen einzigen Millimeter mehr fort zu bewegen. Sollte mich doch die Bergrettung mit ihrem Hubschrauber holen. Mir egal!
Nachdem wir noch mit allerletzten Kräften den Berg bezwangen, war Augenblicke später keine Spur von Erschöpfung mehr spürbar.
Wow! Der Ausblick ist einfach gigantisch! Auf der einen Seite sieht man die „City Bowl“, den Hafen von Kapstadt, das Greenpoint-Stadium, Lions Head und Robben Island. Sogar die Hottentots Holland Berge in Somerset West kann man erblicken. Auf der anderen Seite erstreckt sich das Panorama von der Bucht Table Bay bis hin zur False Bay, von Camps Bay bis nach Kommetjie.
„Was für eine dumme Idee!“ sagen wir immer noch ab und an und lachen, wenn wir abends zusammensitzen und wieder einmal den Tafelberg-Tag Revue passieren lassen. Im Nachhinein war der Aufstieg ein echtes Erlebnis und so viel Schweiß er auch gekostet hat, er hat sich gelohnt!
(Nach unten fuhren wir mit der Seilbahn. Aus Zeitgründen natürlich. ;-) )
©Ulrike
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