Wednesday, June 30, 2010

Feel it - it is here









Der mit dem ‚Wolwedans‘ – Namib Rand Nature Reserve – eine Vision in die Tat umgesetzt…

Man stelle sich folgende Ingredienzien für die perfekte Erholung vor – die totale Stille einer wüstenartigen Landschaft, unglaubliche Panoramen wohin man blickt, wilde Tiere hinter der nächsten Düne und eine visionäre Grundhaltung eines Geschäftsmannes aus Windhoek, der seine Liebe für die Wüste entdeckt. Das ist die Namib Rand Nature Reserve und mittlerweile eben auch Erholungserlebnis der besonderen Art.

Albi Brückner – Deutsch-Namibianischer Unternehmer in der zweiten Generation mit großer Liebe zur Natur – kaufte Anfang der 80er Jahre von Bekannten in den Ausläufern der Namib-Wüste eine Schaffarm. Da er aber mit der Farm selbst nicht viel anfangen konnte und die Auswirkungen der extensiven Weidewirtschaft auf die sensible Flora und Fauna der Wüstenlandschaft nicht einfach so stehen lassen wollte, entwickelte sich in ihm eine Vision – die Vision eines privaten Naturschutzgebietes, dass es der Landschaft wieder ermöglichen sollte sich zu erholen. Was mit dem Ankauf von dreizehn weiteren Farmen und dem demontieren der Begrenzungszäune begann, entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren zum größten privaten Naturschutzraum im südlichen Afrika. Das Namib Rand Naturreservat – als Nationalpark kann man es aufgrund der nicht vorhandenen Unterstützung des Namibianischen Staates nicht bezeichnen - erstreckt sich mittlerweile über 185.000 ha sich prächtig erholendes und vor Tierleben strotzendem, sehr sanft erschlossenem Land. Nachdem sein Sohn Stephan 1995 auf seine Bitte hin und nach abgeschlossenem Studium von Deutschland nach Namibia zurückkehrte entwickelten beide gemeinsam die Idee diesen einmaligen Naturraum zum Einen sanft für Touristen zu öffnen und zum Anderen die damals noch als einmalig einzustufende Einstellung, dass alle Einrichtungen, den gerade eben von Menschenhand zurückeroberten Naturraum nur sanft beeinflussen sollten bzw. komplett ohne Spuren zu hinterlassen wieder abgebaut werden könnten, wenn das Projekt ‚Wolwedans‘ einmal von der Wüste zurückverlangt werden sollte. Diese angestrebte und in jedem Detail gelebte Symbiose von Natur und Tourismus wurde jedoch von Stephan um eine paar weitere Zutaten erweitert. Bemerkenswerterweise werden vorrangig die Gemeinden der nächsten Ansiedlungen mit in die Pläne der ‚Wolwedan-Camps‘ einbezogen. Vom beim Aufbau der Camps helfenden Bauarbeiter, der in Stephans initiiertem Namibianischen Institut für kulinarische Lehre (NICE – Namibian Insititute for culinary education) zum Koch ausgebildet wurde, bis hin zu Kleinkrediten, die an Bewohner des nahegelegenen Ortes Maltahöhe vergeben werden, um diesen Leuten den Start beispielsweise einer Wäscherei oder Bäckerei zu ermöglichen und eines eigens kreierten Ablegers einer Tourismusschule, werden hier wirklich teils unorthodoxe Wege gegangen, um eben einen nicht alltäglichen Ort, um nicht alltägliche Menschen und mögliche Erlebnisse zu bereichern. Alles Errungenschaften, die zwar durchaus auch im Sinne der weltentrückt angesiedelten Camps sind, jedoch auch die lokalen Gemeinden bzw. deren Mittelstand und damit auch Namibia stärken sollen. Zusätzlich zu dieser Menschlichkeit die dieser neu geschaffene Nationalpark dadurch erhält, wurde die Idee geboren und umgesetzt, die Bettenanzahl, die im Naturreservat vorhanden ist, auf eine sich an der Größe des Naturreservates orientierende festgelegte Anzahl zu beschränken. Demnach wird das Namib Rand Naturreservat von nun an keine zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten mehr bekommen, womit einer zusätzlichen Entfaltung der Tierwelt nichts mehr im Wege steht und einem erneuten Eingriff in das empfindliche Ökosystem gleich von Beginn an Tür und Tor verschlossen werden. Ein erster großer auf diesen selbst auferlegten Regeln aufbauender Erfolg war die 2009 erfolgreich abgeschlossene Auswilderung von fünf Gepardenmännchen in die unglaublich schöne und weitläufige Landschaft des Naturreservates. Neben den Raubkatzen kann man hier sehr viele wilde Hundearten, wie Schakale oder Hyänen sehen, Zebras, Antilopen aller Art, Giraffen bzw. sehr viele Kleintiere und Vögel, die wüstenartige Zonen zu Ihrem bevorzugten Lebensraum zählen.

Wenn man heute hier auf einer der vielen Dünen die lediglich manchmal vom Zirpen der Insekten gestörte Stille und die Aussicht auf die weltentrückten und von einem Sonnenuntergang der besonderen Art rötlich gefärbten Berge genießt, kann man sich vorstellen warum Albi Brückner damals nicht mehr ruhig schlafen konnte, ehe seine Vision eines einmaligen Naturschutzraumes Wirklichkeit wurde. (Quelle: http://www.elontours.at/)

Wednesday, June 23, 2010

„Pick n Pay Knysna Oyster Festival“

Am 02.Juli 2010 ist es wieder soweit- der Start des Auster-Festivals in Knysna steht bevor.

Laut des Festival Managers Nicci Rousseau-Schmidt wird das Festival mit Sicherheit Tausende von Sportfreunden, Feinschmeckern und Partyfreunden anziehen. Seit diesem Jahr ist das Austern-Festival in den Waterfront Drive umgezogen und heisst nun „Pick n Pay Knysna Oyster Festival“. Und auch in diesem Jahr werden im Laufe des 100-tägigen Festivals sicherlich wieder über 200 000 Austern konsumiert werden...

Mehr als 100 Events stehen auf dem Programm des seit 27 Jahren stattfindenden Festivals– der Fokus liegt auf Sport& Lebensstil. Viele der sportlichen Aktivitäten sind so alt wie das Festival sehr und sehr beliebt bei Touristen aus dem ganzen Land, die sich erst sportlich betätigen und anschliessend Ihre Erfolge feiern.

Auf dem Programm stehen neben einem Radrennen, einem Marathon und zahlreichen anderen sportlichen Aktivitäten auch Wein- und Whiskeyproben, ein Gala- Abend und natürlich auch ein Auster-Ess-Wettwerb sowie eine Wein-& Austernprobe.


Das volle Programm finden Sie hier: http://www.oysterfestival.co.za

Monday, June 21, 2010

Wale, Wale, Wale

Wir haben Kapstadt hinter uns gelassen und vor uns tauchen die Hottentots-Hollandberge auf. Es ist früher Morgen, der Himmel ist strahlend blau, für einen Wintertag ist es schon überraschend warm und wir sind bester Laune!

Unser Tagesziel: Wale sehen. Wir haben gehört, die ersten Wale seien an der Küste angekommen und wir, die noch nie einen solchen Meeresriesen gesehen haben, beschlossen sofort Wale beobachten zu gehen. Natürlich in Hermanus - bekannt dafür, der beste Ort zu sein, um Wale von der Küste aus beobachten zu können.

In Richtung Strand fahren wir von der N2 ab und nehmen die R44. Eine beeindruckend schöne Route, wie wir feststellen. Sie schlängelt sich direkt an der Küste entlang und bietet eine bezaubernde Aussicht. Auf der einen Seite imposante, teils steinige, teils bunte, blumenbewachsene Felshänge und auf der anderen Seite Klippen, die zum Ozean hin steil abfallen. Man findet immer wieder wunderschöne Sandbuchten und Dörfchen, um Halt zu machen. Wir besuchten Pringle Bay’s verlassenen Strand und genossen für eine Weile die Ruhe, danach fuhren wir weiter nach Betty’s Bay um der dort beheimateten Kolonie von Jackass-Pinguinen einen Besuch abzustatten. Sie waren wirklich toll zu beobachten, diese kleinen, quirligen Tierchen und waren gern zu einem Fotoshooting bereit. Schildkröten bekamen wir dort trotz der „Turtles crossing“-Warnschilder leider keine zu Gesicht.

Dann ging es weiter nach Hermanus. Ein Klippenpfad, der sich 12km lang an die Küste schmiegt, bot uns gute Aussichten. Da die Meeresgiganten nur alle 5-10 Minuten an die Wasseroberfläche kommen, dauerte es eine Weile (und war ein bisschen einheimische Hilfe notwendig), bis wir einen Blick dafür hatten, wo sich die Wale gerade aufhielten, um gespannt darauf zu warten, bis sie auftauchen, meterhohe Fontänen in die Luft blasen, oder ihre Schwanzflosse aus dem Wasser strecken. Letzteres gab (im wahrsten Sinne) gigantische Fotos.Wir hielten uns noch eine ganze Weile in Hermanus auf, bis wir gegen Abend wieder zurück nach Kapstadt und in einen wunderschönen Sonnenuntergang hinein fuhren, der den Tafelberg vor uns, umrahmt von blau, rosa und orange, in lila Licht hüllte. Ein Gänsehaut-Anblick… und ein ganz und gar gelungener Tag!

©by Ulrike

Tuesday, June 15, 2010

"Was für eine dumme Idee!"

DER TAFELBERG, Wahrzeichen Kapstadts, DAS touristische Highlight Südafrikas und ein MUSS für alle Südafrika-Touris (und somit auch für uns).

Eines wunderschönen, sonnigen Morgens machten wir uns auf, um den Tafelberg zu besteigen. „Natürlich besteigen!“, dachten wir, „Wir sind ja schließlich noch jung und nicht ganz unsportlich!“ 1,5 Stunden Zeit für den Aufstieg hatten wir uns als Limit gesetzt, um oben genügend Zeit zu haben, die Aussicht zu genießen und nachmittags pünktlich zum 16 Uhr – WM-Gruppenspiel im City Center sein zu können.

Wir haben es tatsächlich in 1,5 Stunden geschafft. Bzw.: Wir waren nach 1,5 Stunden geschafft. Was wir unten noch für einen netten Spaziergang gehalten hatten, entpuppte sich doch als recht anspruchsvolle Bergstrecke (ja, 1.086m sind doch nicht nichts) und die Sonne, die an diesem Tag wirklich ungewohnt stark war, ließ uns noch zusätzlich schwitzen. Da wurde mir erst klar, warum an der Talstation noch unbedingt empfohlen wurde, Wasser mit auf den Weg zu nehmen.

Was für eine dumme Idee, den Tafelberg hoch zu klettern (und ja, es ist streckenweise wirklich mehr klettern als wandern), wenn es doch eine Seilbahn gibt!

Ich persönlich (und ich glaube, den anderen ging es nicht anders) war zwischendrin der festen Überzeugung, dass ich es nicht bis ganz oben schaffen werde und habe immer wieder mit dem Gedanken gespielt, einfach mitten auf der Strecke sitzen zu bleiben und mich keinen einzigen Millimeter mehr fort zu bewegen. Sollte mich doch die Bergrettung mit ihrem Hubschrauber holen. Mir egal!

Nachdem wir noch mit allerletzten Kräften den Berg bezwangen, war Augenblicke später keine Spur von Erschöpfung mehr spürbar.

Wow! Der Ausblick ist einfach gigantisch! Auf der einen Seite sieht man die „City Bowl“, den Hafen von Kapstadt, das Greenpoint-Stadium, Lions Head und Robben Island. Sogar die Hottentots Holland Berge in Somerset West kann man erblicken. Auf der anderen Seite erstreckt sich das Panorama von der Bucht Table Bay bis hin zur False Bay, von Camps Bay bis nach Kommetjie.

„Was für eine dumme Idee!“ sagen wir immer noch ab und an und lachen, wenn wir abends zusammensitzen und wieder einmal den Tafelberg-Tag Revue passieren lassen. Im Nachhinein war der Aufstieg ein echtes Erlebnis und so viel Schweiß er auch gekostet hat, er hat sich gelohnt!

(Nach unten fuhren wir mit der Seilbahn. Aus Zeitgründen natürlich. ;-) )

©Ulrike

Welcome to Hermanus

Letztes Wochenende hiess es raus aus Kapstadt – Wochenendziel Hermanus.


Ein kleines Küstenstädtchen ca. 3h von Kapstadt entfernt in der Region Overberg. Bekannt natürlich für die Wale, die hier von ca. Juli bis Oktober vorbeiziehen und aus nächster Nähe zu bestaunen sind. Aber die waren ja noch nicht da.

Aber trotzdem ist Hermanus ein entzückendes Städtchen – zum Krimskrams auf dem Markt kaufen oder einfach nur die zum Schlendern entlang der Küstenwege. Hier wohnen gibt es auch zahlreiche Dassis zu bestaunen (bzw. aus Mülleimern zu befreien). Die kleinen, an eine Mischung aus Meerschweinchen und Maus erinnerden Nager sind angeblich mit Elephanten verwandt und hier offenbar an Menschen und deren Hinterlassenschaften in Mülleimern gewöhnt. Aber werden trotzdem böse wenn man ihnen zu nahe kommt., also Finger weg...Übernachtet wird im Olive Tree Country House. Das grosszügig eingerichtete Häuschen wird nur exklusiv vermietet – was 4 Schlafzimmer, einen Pool, ein Wohnzimmer mit Kamin und viel Platz ganz für uns alleine bedeutet.


Schööön. So schön, dass dies ein kollektives Einschlafen vor dem Holzfeuer im Kamin zur Folge hat... Auch das morgendliche Frühstück neben dem Pool endet erst spät am Nachmittag – wenn es leider nicht mehr zu ignorieren ist, dass die Abreise bevorsteht. Erholt und in Ferienstimmung kommen wir aus dem Wochenende zurück – Hermanus, wir waren nicht zum letzten Mal da...




Warum Nilpferde im Wasser leben und an Land fressen

Vor langer langer Zeit lebten die Nilpferde noch an Land. Da Nilpferde ja bekannterweise eine sehr empfindliche Haut haben und die afrikanische Sonne ganz schön stark sein kann, hatten die Ärmsten einen Dauersonnenbrand.


Schliesslich wurde das mutigste Nilpferd zu Gott entsandt, um diese unerträgliche Situation zu ändern. Gott hörte sich den Wunsch der Nilpferde, ab sofort im Wasser zu leben an. Da er aber wusste, dass Nilpferde leider generell sehr verfressen sind, war er besorgt, dass die Nilpferde dann sämtliche Seen und Flüsse leerfressen würden. Das mutigste Nilpferd machte daraufhin den

schlauen Vorschlag, dass sie ja im Wasser leben, aber nur nachts fressen könnten – an Land und wenn’s denn sein muss auch vegetarisch. Dies wurde als Kompromiss akzeptiert und deshalb leben Nilpferde noch heute im Wasser und fressen an Land...


(Legende in St. Lucia)

Sandboarding

So, hier mal ein Beitrag für die Sportsfreunde unter euch. Snowboarden kann ja jeder. Da ist ja Sandboarden Kindergarten. Dachten wir.Von wegen.


Motiviert hatten wir uns für einen Tag in den Dünen angemeldet. Treffpunkt in Atlantis, das klang ja schon mal exotisch. War es auch. Nur ein wenig nördlich von Kapstadt mitten im Nirgendwo betreten wir eine Welt voller weisser Sanddünen und kleiner Büsche. Darüber der blaue Himmel – klar dass das Tourikrankheit Fotographieren sofort ausbricht.


Anschliessend geht es an die Verteilung der „Sandboards“ – Board = Brett. Viel mehr ist über unsere Ausrüstung nicht zu sagen, das Highlight ist eine Schlaufe pro Fuss. Mit Schuhen oder Barfuss? Keiner ist sich sicher – die Mehrheit beschliesst ihr Glück sockig zu versuchen. Aber erst mal muss die Düne erklommen werden. Lift? Fehlanzeige. Erschöpft aber hochmotiviert sind wir auf der Spitze der Düne angelangt. Da wir alle clevere Kerlchen sind, dämmert es uns dass uns das nach jeder Abfahrt bevorsteht. Sehnsüchtige Gedanken an Schweizer Sessellifte.

Doch die Neugier der Sportsfreunde siegt. Schliesslich muss noch mindestens ein Aktion –Schnappschuss gelingen, Beweisphoto für die Zuhausegebliebenen. Die sich gerade mit Dauerschnee amüsieren. Während wir in Shorts und T-Shirt mal wieder die Sonnencreme im Auto haben liegen lassen – welches sich hinter besagter Düne befindet. Also unerreichbar weit weg.

Schliesslich wagt sich der Mutigste auf das Brett – welches sich keinen Zentimeter bewegt. Nach einigen (wenig professionell aussehenden) Hüftschwüngen setzt sich das Brett langsam in Bewegung. Die Spannung steigt. Die Geschwindigkeit auch. Dann geht alles recht schnell – Mr. Mutig liegt auf halber Höhe der Sanddüne in einem Sandhaufen, sein Brett setzt die Reise ohne ihn fort. Schnell das Grinsen unterdrückt- wer weiss was einem selbst bevorsteht. Schnell sind wir völlig eingestaubt, erschöpft und jeglicher Illusionen beraubt, dass das als Snowboarder ja wohl ganz easy ist. Aber glücklich. Die Kunst ist, einfach nichts zu tun, was mit Snowboarden zu tun hat. Sand und Schnee sind halt doch nicht ganz das Gleiche...

Schliesslich gelingt das Erfolgserlebnis, bis ganz unten auf dem Brett zu bleiben – das Foto ist auch im Kasten. Die weniger talentierten Mitglieder der Gruppe sind auf Rodeln (= auf dem Brett sitzen) umgestiegen und amüsieren sich prächtig.

Nachmittags treten wir staubig, voller blauer Flecken und bester Laune den Heimweg an. Nächste Woche geht’s dann Kite-Surfen. Kann ja wohl nicht so schwer sein... (;


Südafrikaner setzen bei der FIFA Fussball-WM 2010™ große Hoffnungen in das Heimteam – Umfrage

Das Fussballfieber hat Südafrika fest im Griff. Wie die jüngste Marktstudie der FIFA von Mai zeigt, ist das öffentliche Echo auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010™ überaus positiv und die Zuversicht, was die Chancen des Heimteams anbelangt, bemerkenswert stabil. Die Ergebnisse der fünften von insgesamt sechs Umfragen zeigen einen großen Stolz, der mit der Austragung des wichtigsten Fussballturniers in Afrika verbunden ist (92 %), einen ausgeprägten Glauben an den Erfolg (86 %) und eine immense Vorfreude auf das Turnier (86 %).

Am höchsten im Kurs stehen bei den Südafrikanern natürlich das Team Südafrikas (63 %), gefolgt von Brasilien (11 %) und England (4 %). Der feste Glaube an die Bafana Bafana zeigt sich auch bei der Frage nach den Favoriten: Nach dem fünffachen Weltmeister Brasilien (37 %) wurde am häufigsten Südafrika (14 %) genannt. 13 % sind überzeugt, dass Südafrika das Finale erreichen wird, während 22 % glauben, dass ihr Team bereits in der Gruppenphase ausscheiden wird.

Am meisten freuen sich die Südafrikaner auf den Portugiesen Cristiano Ronaldo (17 %), gefolgt vom Argentinier Lionel Messi (12 %) und dem Brasilianer Kaká (10 %). Die Südafrikaner haben fest im Sinn, die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ entweder live im Stadion oder am Fernsehen mitzuverfolgen: 38 % wollen sich die Spiele nach Möglichkeit anschauen, 29 % gar sämtliche Begegnungen, egal, wer spielt. Dahingegen wollen lediglich 3 % nur die Spiele Südafrikas sehen, was zeigt, dass das Interesse der Südafrikaner weit über das eigene Team hinausgeht.

Wie bei den früheren Umfragen erhofft sich die Mehrheit der Befragten einen großen langfristigen Nutzen der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™, sowohl in konkreter als auch in symbolischer Form. 89 % glauben, dass die WM ein nachhaltiges Erbe hinterlassen und über Generationen in Erinnerung bleiben wird. 80 % sind überzeugt, dass das Turnier die Menschen in Südafrika einen wird, und 93 % sind der Meinung, dass die Bilder von der Weltmeisterschaft mehr Touristen anlocken werden.

Hinweis: Bei dieser repräsentativen Umfrage wurden 1000 Südafrikanerinnen und Südafrikaner sämtlicher Großstädte des Landes und aller Spielorte der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010™ befragt, wobei Quoten für die einzelnen Volks- und Altersgruppen sowie Männer und Frauen bestanden. Die Teilnehmer wurden in den Kalenderwochen 18 bis 20 im Jahr 2010 direkt befragt.

Quelle: (FIFA.com) Samstag 5. Juni 2010

http://de.fifa.com/worldcup/organisation/media/newsid=1229050/index.html#sudafrikaner+setzen+fifa+fussball+wm+2010+große+hoffnungen+heimteam+umfrage

Was wirklich gegen Flugangst hilft

Viele Menschen leiden unter Angst vom Fliegen, dabei kann man sie ganz leicht in den Griff bekommen. Die Zahl ist beeindruckend: 15 Prozent aller Menschen, das zeigt eine Allensbach-Studie, leiden unter Flugangst. Sie sind nervös und angespannt, wenn sie ein Flugzeug überhaupt nur sehen.

Doch Aviophobie, so der wissenschaftliche Begriff, lässt sich bekämpfen, zum Beispiel durch Flugangstseminare, die mittlerweile von den meisten Airlines angeboten werden.
Die Lufthansa beispielsweise veranstaltet seit 1981 spezielle Kurse an 13 deutschen und internationalen Flughäfen (Mehr Infos:
www.flugangst.de), und auch TUIfly, Air Berlin oder Condor haben solche Seminare im Programm. Dabei erläutern Psychologen, wie es überhaupt zu Angstzuständen kommt, wie die körperlichen Abläufe bei einer solchen Stress-Attacke sind und wie man die eigene Anspannung bekämpfen kann.


Erfahrene Piloten erklären den Teilnehmern die Technik eines Jets und dass ein Flugzeug normalerweise gar nicht abstürzen kann. Diese Fakten sind beruhigend und sprechen für sich: Selbst wenn alle Triebwerke in zehn Kilometern Höhe ausfallen, segelt kann die Maschine im Segelflug noch bis zu 300 Kilometer weit kommen - in aller Regel weit genug, um den nächsten Flughafen zu erreichen.


Alle wichtigen Systeme und Programme sind mehrfach an Bord vorhanden, und selbst schwerste Turbulenzen fordern einem Flugzeug höchstens 15 Prozent seiner Leistungsfähigkeit ab. Auch wird die Crew regelmäßig geschult und ist auf alle Störungen vorbereitet.
Zudem sind Flugzeuge laut Statistik die sichersten Verkehrsmittel der Welt: Auf 1,2 Millionen Flüge, so zeigt der Sicherheitsbericht der International Air Transport Association (IATA) für 2009, kommt ein Unfall. „Ein Passagier, der jeden Tag fliegt, müsste also 4807 Jahre unterwegs sein, um in einen Unfall verwickelt zu werden“, so IATA-Sicherheitsexperte Günter Matschnigg.
Mit diesem Wissen ist das Problem für die meisten Menschen mit Flugangst aber noch lange nicht gelöst. Individuell ergründen die Seminar-Teilnehmer daher in Gesprächen mit Psychologen Grund und Herkunft ihrer Angst und erlernen anschließend Techniken zur Bewältigung. So ist Flugangst immer mit einer Veränderung der Atmung verbunden, was zu Verspannungen, Schwindel und Herzklopfen führt. Die Coaches üben mit den Betroffenen, wie sie ruhig und gleichmäßig weiteratmen und sich während des nächsten Fluges entspannt zurücklehnen können.


Der wichtigste Teil der Therapie besteht aber immer in der direkten Konfrontation mit dem Objekt der Panik. Gemeinsam geht es aufs Rollfeld, um einen Jet aus nächster Nähe zu betrachten und sogar anzufassen. Streicheln, berühren, Vertrauen gewinnen und dann einsteigen. Denn nur so kann die Therapie erfolgreich sein. Auf einem kurzen innerdeutschen Flug müssen die Teilnehmer anschließend ihre Angst konfrontieren und ihre erlernten Fähigkeiten in die Tat umsetzen.
Einen Überblick über mögliche Seminare bietet das Deutsche Flugangst-Zentrum in Düsseldorf (DFAZ), das auch eigene Kurse anbietet. Mehr Infos: www.flugangstzentrum.de

Wer sich die hohen Kosten von mindestens 500 Euro inklusive Linienflug sparen möchte, kann mittlerweile auch über das Internet Abhilfe suchen: Beim weltweit ersten E-Learning-Seminar von „Goodbye Flugangst“ werden die User von einem digitalen Coach angeleitet. Das Konzept fußt auf der asiatisch angehauchten Energetischen Psychologie. Demnach laufen durch den Körper diverse Energiebahnen, die bei Angstzuständen gestört sind und durch sanfte Stimulanz wieder in Einklang gebracht werden. Probekurse gibt es schon für unter 20 Euro. Mehr Infos: www.goodbye-flugangst.de

Quelle: https://lounge.ltur.com/de/lounge/service/Was-wirklich-gegen-Flugangst-hilft, 26.05.10