Tuesday, November 30, 2010

Kampf der Titanen

Diese dramatischen Aufnahmen aus Sambia zeigen einen Kampf der Titanen bei dem eine Elephantenmutter Ihr Kleines gegen ein hinterhaeltiges Krokodil verteidigt.

Die Elephantenmutter und Ihr Baby trinken gerade aus dem Luangwa Fluss im South Luangwa Nationalpark als Sie attackiert werden: Aus dem schlammigen Wasser schiesst ploetzlich ein heimtueckisches Krokodil und verbeisst sich im Ruessel der Elephantenmutter.


Doch die Elephantenmutter gibt nicht auf - Schritt fuer Schritt zieht sie den Angreifer aus dem Wasser. Wasser schiesst aus Ihrem Ruessel als sie es schliesslich schafft das hinterhaeltige Krokodil abzuschuetteln. Ein Schreckmoment als das Baby ueber das Krokodil stolpert - doch sie kommen beide sicher davon. Sie verkraften den Schreck wohl ganz gut - spaeter werden Sie sogar wieder am gleichen Fluss beim Trinken gesichtet...

Der South Luangwa Nationalpark ist fuer seine grossen Elephantenherden mit bis zu 70 Tieren bekannt. Auf der 9000 Quadratkilometer grossen Flaeche des Parkes leben ueber 60 verschiedene Tierarten unter anderem Paviane, Bueffel, Zebras, Giraffen, Leoparden, Loewen und Nilpferde.

Wednesday, November 24, 2010

Tauchen mit sanften Riesen

Aufmerksam beobachtet Tauchlehrer Xandrey die Wasseroberfläche. Nichts bewegt sich. Alle auf dem grau-blauen Taucherboot sind angespannt, voller Erwartung. Xandrey steuert langsam auf den Strand zu. "Dort, wo sich die Wellen brechen, tauchen sie eigentlich immer auf", sagt er, "weil es hier besonders viel Plankton gibt, ihre Lieblingsspeise." Auch Wilfried Meyer starrt erwartungsvoll auf die glatte Wasseroberfläche. Es vergehen weitere Minuten, die sich wie Stunden anfühlen. Plötzlich ein Schrei: "Dort sind sie!" Der Masseur aus dem norddeutschen Friesoythe zeigt nach Steuerbord, Xandrey gibt Gas. Und tatsächlich - vier riesige, fast angsteinflößend große Schatten ziehen in nur fünf Meter Entfernung am Boot vorbei. Aus dieser Distanz sind ihre dunklen Rücken mit den weißen Flecken klar zu erkennen - Walhaie!Auf dem Boot bricht Hektik aus. Die meisten können gar nicht schnell genug die Schwimmflossen anziehen. Einige sind so aufgeregt, dass sie beinahe vergessen, sich die Maske aufzusetzen, bevor sie ins Wasser springen. Wie besessen beginnen die drei Schnorchler den Walhaien hinterherzuschwimmen. Die Kolosse unter den Haien lassen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Gemütlich treiben sie knapp unter der Wasseroberfläche und filtern mit ihren riesigen Mäulern das Plankton aus dem Wasser, schwebende, mikroskopisch kleine Organismen.
Die Walhaie schwimmen sehr langsam. Wilfried Meyer überholt eines der Tiere, um ein Foto vom weit geöffneten Maul zu schießen. Gerade ein halber Meter trennt die beiden voneinander. Gleichgültig beobachtet ihn der Hai mit seinen winzig kleinen Augen. "Das Gefühl, neben dem größten Fisch der Welt zu schwimmen, ist einfach unbeschreiblich", sagt der Sporttaucher aus der Nähe von Oldenburg. Fast zehn Meter lang und bis zu zwölf Tonnen schwer sind die Walhaie.
Doch sie bewegen sich mit einer Leichtigkeit und Eleganz, die fast genauso imponiert wie ihre Größe. Die Begegnung mit einem Walhai ist ein Höhepunkt für jeden Taucher. Dabei muss man nicht einmal tauchen können. Am besten sieht man sie beim Schnorcheln an der Wasseroberfläche. Doch nur selten bekommt man diese Riesen der Meere vor die Maske. Mosambik ist einer der wenige Tauchplätze auf der Welt, die fast eine "Walhai-Garantie" bieten. Das bestätigt auch Tauchlehrer Xandrey: "Ich hatte noch keinen einzigen Tauchgast, der nach Hause zurückgefahren ist, ohne einen Walhai gesehen zu haben." Das ganze Jahr über sind die Großfische hier anzutreffen. Zwischen Oktober und April soll die Wahrscheinlichkeit, sie zu sehen, bei mehr als 90 Prozent liegen.Der Grund ist, dass das klare Wasser des Indischen Ozeans hier in der Straße von Mosambik zwischen Madagaskar und der afrikanischen Südostküste besonders reich an Nahrung für die Riesen ist. Vor allem die Riffe vor den kleinen Küstendörfern Tofo und Barra im Süden des Landes werden von fast allen Taucherzeitschriften als der weltweit beste Tauchplatz geführt, um nicht nur Walhaie, sondern auch Mantas zu sehen.Einheimische nennen den Küstenstreifen "Manta Coast". Die Erwartungen sind also hoch, und sie werden erfüllt: Wie Gespenster schweben neun riesige Mantas in 30 Meter Tiefe am Riff von "Giants Castle" über die Taucher hinweg. Für einen Augenblick verdecken sie die Sonnenstrahlen, es wird dunkel in der Tiefe. Die Rochenart kann eine Spannweite von sieben Metern und ein Gewicht von bis zu zwei Tonnen erreichen. An einigen der zahlreichen Putzerstationen wie dem weltberühmten "Manta Reef" kann man zehn und mehr dieser friedlichen Teufelsrochen gleichzeitig sehen, wie sie sich von Putzerfischen säubern lassen. Ein unvergessliches Erlebnis.Beeindruckender ist nur noch die Begegnung mit den größten Meeresbewohnern, die hier vor der Küste Mosambiks anzutreffen sind - Buckelwale. Vor allem zwischen Juli und Oktober kommen sie zum Kalben in die Region. Zwar ist Tauchen oder Schnorcheln mit den scheuen Riesen nicht erlaubt. "Sie sind aber aus nächster Nähe auch sehr gut vom Boot und sogar vom Strand aus zu beobachten", erklärt Bettina Schäflein vom Tauchzentrum Barra Reef Divers. Oftmals sitze sie abends auf der Terrasse ihres Strandhäuschens aus Holz, das zwischen Kokospalmen im puderweißen Sand steht, und höre den Walgesängen zu. Die bis zu 18 Meter langen und 30 Tonnen schweren Buckelwale sind bekannt für ihre Lebhaftigkeit und vor allem für ihre lauten Gesänge. "Manchmal sieht man sogar von hier aus, wie sie hoch in die Luft springen", sagt die Frankfurterin, die vor einem Jahr ihren Job bei der Post hingeschmissen hat, "um in diesem Paradies zu leben".Kaum ein Tauchrevier bietet eine solche Vielfalt von Großfischen wie Mosambik. Neben Walhaien, Buckelwalen, Teufels- und Adlerrochen, Delfinen und Schildkröten tummeln sich hier auch riesige Zackenbarsche, Barrakudas sowie Weißspitzen-, Bullen- und Leopardenhaie. Das Tauchrevier bei Ponta do Ouro im Süden des Landes lässt Taucherherzen ebenfalls schneller schlagen. Am "Deep Sea Pinnacle Ponta" wurden so viele Haiarten wie an kaum einem anderen Ort auf der Welt gezählt. Hier schwimmt vom Bullen- über den Tiger- und Hammer- bis zum Weißen Hai so ziemlich alles um die riesigen Thunfischschwärme her, was kräftige Kiefer und spitze Zähne hat. Mosambiks Unterwasserwelt ist noch intakt, Massentauchen gibt es hier nicht. Zwar lockt die 2700 Kilometer lange Küste am Indischen Ozean mit weißen, einsamen Stränden und bunten Korallenriffen von Jahr zu Jahr mehr Besucher an. Doch der Tourismus in Mosambik kommt erst langsam in Schwung. (...)
Informationen: Mosambik liegt im Südosten Afrikas am Indischen Ozean. Tofo liegt rund 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Maputo.
Anreise: Lufthansa und South African Airways bieten Direktflüge nach Johannesburg. Air France fliegt via Paris, KLM via Amsterdam. Von Johannesburg geht es mit der mosambikanischen Airline LAM ins eineinhalb Stunden entfernte Inhambane. Für die Einreise wird ein Visum benötigt. Mehr Infos unter www.embassy-of-mozambique.de.

Landessprache: In Mosambik wird Portugiesisch gesprochen. Viele Tauchschulen werden aber von englischsprachigen Südafrikanern geführt. In Tofo gibt es zahlreiche, aber bescheidene Pensionen und Hotels. In Barra findet man auch Drei- und Vier-Sterne Hotels am Strand. (...)

Tauchen: Ungefähr 20 Tauchplätze werden von Tofo und Barra aus mit Schnellbooten angesteuert. Das Tauchen ist aufgrund von Strömungen anspruchsvoll. Beste Reisezeit für Manta- und Walhaibeobachtungen ist von Oktober bis April (...)

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/reise/mosambik-afrika-tauchen-mit-sanften-riesen-1.1021808

Friday, November 19, 2010

Suedafrika beste Golfdestination 2011

Suedafrika ist von der "Internationalen Vereinigung von Golf-Veranstaltern (IAGTO) zur "Golfdestination des Jahres 2011 fuer Afrika, den Indischen Ozean und die Golfstaaten" ernannt worden. Die Preisverleihung fand in Valencia, Nordspanien anleasslich der jaehrlichen internationalen Versammlung der Golfindustrie statt.

Suedafrikas Tourismusmanager fuer den englischen Markt, Lebi Mokheso sagte: "Sueafrika bietet mit ueber 600 Golfplaetzen fuer jede Art und jedes Level Golf etwas und wir stolz darauf, Gewinner dieser Auszeichung zu sein. Fuer uns bedeutetet die Ehrung duch die IAGTO, dass Suedafrika sich zu einer unwiderstehlichen Golfdestination fuer Golfer jedes Levels aus aller Welt als auch zu einer der abwechslungsreichsten Destinationen weltweit entwickelt hat.

Der Gewinner wurde durch die Auszaehlung der Stimmen von 300 Golfreiseveranstaltern aus ueber 50 Laendern bestimmt; bewertet werden Kundenzufriedenheit, Qualitaet der Golfplaetze und der Unterkuenfte, Service der Anbeiter, Touristmusverbaende und Fluglinien, Professionalitaet der Anbieter und Verfuegbarkeit von Tee-Times.

Quelle: http://www.tourismupdate.co.za/NewsDetails.aspx?newsId=22872

Monday, November 15, 2010

Freund und Helfer in den Fluten

Es ist wieder Migrationszeit für riesige Gnu- und Zebraherden in der Serengeti im nördlichen Tansania. Das Lemala Mara Camps liegt im Norden der Serengeti am Mara Fluss, den von Juli bis September Tausende von Tieren auf dem Weg von Masai Mara zu den Lamai Ebenen überqueren.

Diesen Oktober wurden Gäste Zeugen eines ganz besonderen Ereignisses:

Beim Beobachten der den Fluss überquerenden Gnuherde fällt ein Nilpferd auf, welches die Gnus ebenfalls beobachtet. Eines nach dem anderen springen diese in die Fluten, darunter auch ein kleines Gnukälbchen. Ob das Nilpferd dem kleinen Gnu die sichere Überquerung wohl nicht so ganz zutraut? Es verlässt seinen Beobachtungsposten, schwimmt zu dem Kalb und schiebt es durch das Wasser, bis es sicher das andere Ufer des Flusses erreicht hat.

Und weil das so gut geklappt hat, hilft es keine 10 min später auch einem kleinen Zebrafohlen und bringt es sicher auf die andere Uferseite...

Wir bedanken uns bei Michael Yule, der dieses einmalige Erlebnis auch fotographisch festgehalten hat!

Quelle: http://www.africatravelresource.com/africa/tanzania/n/serengeti/m/lemala-mara-camp/guide









Sunday, November 7, 2010

Nix wie weg

Der November ist da und mit ihm der Nieselregen, die Dunkelheit und die Kaelte. Bis Weihnachten dauert es noch und der gesamte Winter liegt noch vor uns. Wer moechte da nicht noch mal fuer 2-3 Wochen in die afrikanische Sonne?
Zu teuer? Naja.

Hier ein paar Tipps wie es auch billiger geht:

Einen Flug mit Air Namibia ab Frankfurt bis Windhoek gibt es fuer Beschaeftigte in der Tourismusbranche schon ab 333;- Euro pro Person.

Gültig 01.01.2011 - 03.07.2011

Direkt bei der Airline buchbar: info@airnamibia.de. )


Auch Emirates & Etihad haben immer mal wieder gute Angebote auf Ihren Webseiten - vergleichen lohnt sich.

Wer doch lieber mit einer deutschen Fluglinie fliegt, fuer den hat Lufthansa jetzt die Kapazitaet auf der Strecke von Frankfurt nach Johannesburg aufgestockt - fuenf mal pro Woche fliegt der A380 jetzt non-stop. Auch nach Kapstadt gibt es zwischen Oktober und Maerz einen Non-Stop-Flug.

Deutsche Qualitaet ein bisschen guenstiger gibt's bei Air Berlin: Hier wird ab EUR 266 ab Muenchen nach Kapstadt geflogen - ein Angebot fuer diejenigen die gleich da bleiben moechten...

Wir sehen uns in Afrika! (:

Friday, November 5, 2010

Elephanten haben immer Vorfahrt

Letzte Woche stand der Kruegerpark auf dem Programm. DER Kruegerpark. Selbst dem Safaribanausen ein Begriff und Pflichtprogramm fuer den Afrika- Einsteiger.

Nach vorherigen Pischfahrten im Hluhluwe- Nationalpark haben zu den Big 5 immer noch Loewe und Leopard gefehlt - solange man den hellen Fleck da hinten ("Wo? Dort unter dem Baum rechts neben dem Felsen! Ach da? Nein da?Das ist der Loewe!") nicht zaehlt...
3 Tage im Krueger-Park, wir haben eine Mission.

Schon als wir kurz vor knapp (das Gate schliesst um 6 und wehe man ist da noch nicht in seinem Camp) durch das Phalaborwa-Gate fahren sehen wir neben Massen an Antilolopen auch schon hier Giraffe links und da Warzenschwein rechts. Leider muessen wir uns so spurten um rechtzeitig im Camp zu sein dass es nicht mal zum Foto reicht. Naja, wir haben drei Tage...
Am Gate hatte man uns noch Verhaltensregeln in die Hand gedrueckt: Geschwindigkeitsbegrenzung 50 km auf geteerten, 40 km auf Schotterstrassen. Elephanten haben immer Vorfahrt. Wenn der Elephant boese wird - nichts wie weg. Wir halten uns brav an die Regeln (mehr als 40 geht auf der Schotterpiste eh nicht) und lassen auch zahlreiche Elephanten brav vorbei. Katzen leider Fehlanzeige. So auch am naechsten Tag. Naja. Sonst sehr erfolgreich, von Zebra bis Nilpferd alles dabei.
Schliesslich geht es wieder auf die geteerte Strasse Richung Gate - bye bye Krueger Park, vielleicht sind die Loewen ja das naechste Mal zuhause.
Auf der Strasse dann auf einmal unerwarteterweisse Stau (sonst ewig kein anderes Auto zu sehen). Wir vermuten einen Unfall - mitten drin ein LKW der seltsame Fahrtmanoever hinlegt. Um ihn andere Autos, die sich allerdings auch keinen Meter bewegen um ihn vorbei zu lassen.

Letzendlich schafft es der LKW aus dem Weg und gibt den Blick frei auf - LOEWEN.

Drei Stueck, vollgefressen und mitten auf der Strasse. Kein bisschen interessiert an den sie umgebenden aufgeregten Touris...

Mission erfolgreich!! (: